Syrische Klänge zu Gast in Berlin 2016 – KulturLeben Berlin und das Syrian Expat Philharmonic Orchestra

Flyer SEPO Konzert 11.9.2016 Gestaltung: M. MeyenburgSyrian Expat Philharmonic Orchestra erfüllt Konzerthaus mit syrischen Klängen

Am 11. September 2016 um 18:00 Uhr präsentiert sich das Syrian Expat Philharmonic Orchestra (SEPO), unter der Leitung des syrisch-kanadischen Dirigenten Ghassan Alaboud mit einem außergewöhnlichen Konzert im Berliner Konzerthaus. Auf dem Programm standen Werke syrischer Komponistinnen und Komponisten wie Kinan Azmeh, MAias Alyamani, Suad Bushnaq, Jehad Jazbeh und Nuri El Ruheibany.

KulturLeben Berlin war Initiator der Berliner Konzerte des Syrian Expat Philharmonic Orchestra 2016. Dabei stand der Verein SEPO als organisatorische Plattform mit seinem Netzwerk zur Seite und unterstützte die operative Umsetzung der Veranstaltungen. Das Konzert am 11. September 2016 im Konzerthaus Berlin organisierte KulturLeben Berlin als eigenständiger Veranstalter auf ehrenamtlicher Basis.

Mit einem kleinen Förderbudget gelang es dem Verein, 54 syrische Orchestermitglieder aus allen Teilen Europas zum Konzert nach Berlin zu holen. Der Verein war darüber hinaus Träger des Orchesters beim Auftritt des Ensembles am 27. August 2016 im Rahmen des Berliner Philharmoniker Open Air 2016 auf dem Kulturforum unter der Leitung des spanischen Dirigenten Mariano Domingo.

Seit Anfang 2016 erhält KulturLeben Berlin eine Projektförderung der Aktion Mensch zum Aufbau einer Koordinierungs- und Vernetzungsstelle für freiwillige Flüchtlingsarbeit. Ein wesentlicher Schwerpunkt des Projekts liegt auf der Vermittlung kostenloser Kulturplätze an Geflüchtete. Es ist KulturLeben Berlin darüber hinaus ein wichtiges Anliegen, auch Kulturschaffende im Exil dabei zu unterstützen, die Kultur ihres Heimatlandes zu präsentieren.

Das Syrian Expat Philharmonic Orchestra (SEPO)
Das Syrian Expat Philharmonic Orchestra (SEPO) ist das erste Sinfonieorchester in Europa, das aus professionellen syrische Exil-Musikerinnen und Exil-Musikern besteht. Das Orchester wurde 2015 von dem Kontrabassisten Raed Jazbeh mit dem Anliegen gegründet, syrische Musikerinnen und Musiker über ideologische, politische und religiöse Grenzen hinweg als Exilorchester zusammenzubringen, um angesichts der massiven zivilisatorischen und kulturellen Zerstörungen in Syrien syrische Musik zu bewahren und aufzuführen. Einige Orchestermitglieder musizierten schon an der Musikhochschule in Damaskus gemeinsam, bevor der Bürgerkrieg Lebensentwürfe und Hoffnungen zerstörte und viele Musiker ins europäische Exil getrieben wurden.

Die symphonische Musik zeitgenössischer syrischer Komponistinnen und Komponisten gehört zum Kernrepertoire des Orchesters.  Gleichzeitig fühlt sich das Ensemble Werken in der Musiktradition des syrischen-arabischen Raums verpflichtet, die SEPO in symphonischer Form zur Aufführung bringt. Das Orchester trifft sich in unregelmäßigen Abständen projektweise fürKonzertaufführungen in ganz Europa.


Konzert des Syrian Expat Philharmonic Orchestra am 11. September 2016 im Konzerthaus Berlin

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